Dr. med. Christian Häußler

Zentrum für Orthopädische Chirurgie
Loretto-Krankenhaus
Mercystraße 6-14
79100 Freiburg im Breisgau
Tel: 0761 7084-146
Fax: 0761 7084-165
Orthopaedie@rkk-klinikum.de

Umstellungsosteotomien am Loretto-Krankenhaus Freiburg

Die Ursache einer Arthrose im Kniegelenk kann eine Achsfehlstellung des Beines  sein. Hierbei handelt es sich oft um eine O- oder X-Beinfehlstellung (Varus- und Valgusfehlstellung). Diese Fehlstellungen verursachen eine vermehrte Belastung von Teilen des Kniegelenkes. Das häufiger vorliegende O-Bein führt zu einer übermäßigen Beanspruchung der Innenseite des Kniegelenkes, das X-Bein zu einer vermehrten Belastung der Außenseite.

Der häufigste Grund für eine Umstellungsosteotomie ist entsprechend der beginnende oder vorhandene Verschleiß eines Anteiles des Kniegelenks bei bestehender  Achsfehlstellung des betroffenen Beines. Die korrigierende Osteotomie kann durch Entfernung eines Knochenkeiles (zuklappende Osteotomie, closed-wedge) oder durch eine Aufspreizung des Knochens (aufklappende Osteotomie, open-wedge) erfolgen. Ziel der Umstellungsosteotomie ist es, die geschädigte Gelenkregion durch eine Korrektur der Fehlstellung zu entlasten. Dabei wird die Beanspruchung des Gelenkes in Richtung der zu erhaltenden Gelenkregion verlagert. Hierfür erfolgt ein operatives Durchtrennen des Schienbein- oder Oberschenkelknochens (Osteotomie), in Abhängigkeit der vorliegenden Fehlstellung. Die Osteotomie wird dann über winkelstabile Plattensysteme aus Titan in der korrigierten Position gehalten, bis eine sichere Knochenheilung erfolgt ist. Eine Ruhigstellungen im Gips ist nach der Operation nicht erforderlich.

Die Dauer des stationären Aufenthalts beträgt etwa 4-6 Tage. Eine Teilbelastung des operierten Beines beträgt etwa 6 Wochen, danach kann das Bein in der Regel voll belastet werden. Nach etwa 12 Wochen kann von einer knöchernen Heilung ausgegangen werden. Die einliegende Titanplatte kann im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthalts ca. ein Jahr nach der Operation entfernt werden.

 

Patient vor und nach Umstellungsoperation am Scheinbein (aufklappende Tibiakopfosteotomie bei O-Bein)

Das Team

  • Dr. med. Christian Häußler

    Dr. med. Christian Häußler
    Chefarzt Orthopädie

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie

  • Dr. med. Marcel Rütschi

    Dr. med. Marcel Rütschi
    Leitender Arzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie

  • Ansgar Boehm, Orthopädie am Loretto-Krankenhaus Freiburg

    Dr. med. Ansgar Boehm
    Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Chirotherapie
    Zusatzbezeichnung Akupunktur

  • Rainer Kunz

    Rainer Kunz
    Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Dr. med. Christian Majer

    Dr. med. Christian Majer
    Oberarzt Sektionsleiter Schulterchirurgie

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie
    Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin/Chirotherapie

  • Dr. med. Elia Langenmair
    Leitender Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie

  • Uwe Schorer

    Uwe Schorer
    Oberarzt

    Facharzt für Chirurgie
    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Chirotherapie

  • Dr. med. Marcus Speck
    Leitender Arzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie
    Zusatzbezeichnungen Sportmedizin
    Zusatzbezeichnung Chirotherapie
    Zusatzbezeichnung Akupunktur

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