Vom Hausarzt in der Hansestadt Warburg zum geschätzten Mitdenker in der Klinik
Viele Jahrzehnte war Dr. Arens als niedergelassener Hausarzt im nordrhein-westfälischen Warburg (Kreis Höxter) tätig. Heute bringt er sein umfassendes allgemeinmedizinisches Wissen in die tägliche Arbeit der orthopädischen Abteilung ein. Und das auf ganz pragmatische, unbürokratische Weise: Ohne Konsilantrag oder formale Hürden steht er den Kolleginnen und Kollegen für Rückfragen zur Verfügung – der „kleine Dienstweg“ in seiner besten Ausprägung.
Ob es um die korrekte Einstellung des Blutzuckers geht, die Beurteilung von Blutdruckwerten, den differenzierten Einsatz von Antikoagulanzien oder die Kontrolle chronischer Wunden: Die Expertise von Dr. Arens ist breit gefächert – und sofort verfügbar. Auch an den Visiten der Station für Interdisziplinäre Altersmedizin nimmt er regelmäßig teil und bringt dort seine hausärztliche Perspektive in das multiprofessionelle Team ein.
Zuwendung statt Zeitdruck – sprechende Medizin als Schlüssel zur Heilung
Patientinnen und Patienten schätzen insbesondere die Art, wie Dr. Arens Medizin versteht und lebt. Seine Stärke liegt nicht nur in der Diagnose, sondern vor allem in der Kommunikation. In einer Zeit, in der ärztliche Gesprächszeit oft knapp bemessen ist, nimmt er sich bewusst Zeit – für das Gespräch, für Sorgen, für die oft komplexe Lebenssituation der meist älteren Patientinnen und Patienten.
Diese Form der „sprechenden Medizin“ – der bewussten Zuwendung und des heilenden Wortes – ergänzt die technisch-apparative Medizin um eine oft unterschätzte, aber immens wirksame Dimension. Sie lässt Raum für Themen, die über die unmittelbare orthopädische Indikation hinausgehen, und trägt wesentlich zum Verständnis und zur Mitwirkung der Patientinnen und Patienten an ihrem eigenen Genesungsprozess bei.
Ein modernes Krankenhaus braucht Erfahrung – und Räume für sie
Die Tätigkeit von Dr. Arens steht exemplarisch für einen wertschätzenden Umgang mit erfahrenen Fachkräften im Gesundheitswesen. Das Loretto-Krankenhaus zeigt damit, dass Altersgrenzen kein Ausschlusskriterium für Engagement und Kompetenz sein müssen – im Gegenteil: Gerade die Verbindung von jahrzehntelanger Erfahrung mit neuen, teamorientierten Strukturen bringt eine besondere Qualität in die Patientenversorgung.
Das Modell ist zukunftsweisend – auch in Zeiten des Fachkräftemangels: Die Bereitschaft, medizinisches Wissen jenseits der formalen Ruhestandsgrenze weiterzugeben, verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch institutionelle Unterstützung. Im Loretto-Krankenhaus wird diese Haltung gelebt. Hier entsteht eine Kultur, in der Erfahrungswissen nicht verloren geht, sondern Teil einer gelebten intergenerationellen Zusammenarbeit ist.
Ein Gewinn für alle – und ein Signal an die Branche
„Was Dr. Elmar Arens im Loretto-Krankenhaus leistet, ist mehr als eine Unterstützung der orthopädischen Kolleginnen und Kollegen“, betont der Ärztliche Direktor Dr. Frank Hassel und ergänzt: „Es ist ein Ausdruck von Haltung, die sich nicht an Hierarchien oder Konventionen orientiert, sondern an den Bedürfnissen der Menschen – sowohl der Patientinnen und Patienten als auch des Teams.“
Das Loretto-Krankenhaus zeigt mit dem vom Ärztlichen Direktor und Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie angestoßenen Modell: Moderne Medizin braucht Menschlichkeit, Erfahrung – und manchmal einfach nur einen kleinen Dienstweg.